Ich fühle mich gestresst.
Nicht von meinen Kindern, nicht von meiner Ärztin, die mir ständig neue Diagnosen auftischt und auch nicht vom derzeitigen Sch...wetter.
Sondern von einem Mitmenschen.
Besser gesagt einer Frau, deren Kind in meiner Klasse unterrichtet wird. Bisher meist von mir (natürlich nicht nur dieses Kind allein, aber manchmal hab ich den Eindruck, sie denkt, dass es keine anderen Kinder gibt).
Gestern Abend, so kurz vor dem Zubettbringen meines eigenen Kindes, rief diese Frau mich an.
Um sich mal ganz "freundlich" zu erkundigen, wann ich denn gedenke mal wieder an meiner Arbeitstelle, besser vor ihrem Kind zu erscheinen. Schließlich sei ich doch nun wirklich lange genug krank gewesen und müsse doch endlich mal wieder fit sein.
Das Kind möchte gaaarnicht mehr gern in die Schule, weil Frau Polly nicht da ist. Und die Anderen, die machen ja sowieso nichts gescheites mit der Klasse.
Da frage ich mich, ob ich als Lehrerin des Kindes kein Recht habe krank zu sein, und zwar bis ich wieder gesund bin.
Oder denkt diese Mami: wenn ich jetzt Druck mache, dann kommt die Lehrerin schneller wieder???
Zu allem Überfluss kommt noch mein schlechtes Gewissen, da ich erst wieder komme, wenn das nächste Jahr schon wieder bald rum ist.
Wenn diese Übermami das erfährt, was am Ende der Woche offiziell passieren wird, dann läuft sie wahrscheinlich Amok, kriegt einen Tobsuchtsanfall oder meldet ihr Kind sofort von der Schule ab.
Boah, ich brauche diesen sozialen Stress jetzt echt nicht.
Klar ist für Eltern nie der richtige Zeitpunkt, an dem die Lehrerin ein Baby bekommen sollte.
Aber Kinder halten sich nunmal selten an Planung, oder geht das nur mir so?
Echt ein scheiß Gefühl derzeit, in jeder Hinsicht.
Donnerstag, 7. Juni 2012
Dienstag, 5. Juni 2012
Der Weg ist das Ziel...
so, oder so ähnlich könnte man derzeit meinen Zustand beschreiben.
Ich fühle ich eigentlich gut, das Bauchkind wächst und gedeiht, strampelt sobald ich die Füße hochlegen oder schlafen will. Dennoch darf ich offiziell nicht mehr arbeiten gehen. Die Plazenta liegt da, wo sie eigentlich nicht sein sollte, nämlich zu weit unten.
Also muss ich den Gang etwas runterschalten, mich schonen, mir keinen Stress machen.
Manchmal leichter gesagt, als getan mit zwei Kindern (einem davon mittendrin in der Pubertät) und vielen Plänen, was ich eigentlich noch vor Herbst tun könnte.
Die Kinder haben noch 7 Wochen Schule, dann beginnen die Sommerferien. Schon jetzt sehnen wir uns nach der Ostssee, dem Ausschlafen und dem indentagleben.
Ich fühle ich eigentlich gut, das Bauchkind wächst und gedeiht, strampelt sobald ich die Füße hochlegen oder schlafen will. Dennoch darf ich offiziell nicht mehr arbeiten gehen. Die Plazenta liegt da, wo sie eigentlich nicht sein sollte, nämlich zu weit unten.
Also muss ich den Gang etwas runterschalten, mich schonen, mir keinen Stress machen.
Manchmal leichter gesagt, als getan mit zwei Kindern (einem davon mittendrin in der Pubertät) und vielen Plänen, was ich eigentlich noch vor Herbst tun könnte.
Die Kinder haben noch 7 Wochen Schule, dann beginnen die Sommerferien. Schon jetzt sehnen wir uns nach der Ostssee, dem Ausschlafen und dem indentagleben.
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