Freitag, 27. Dezember 2013

Rückblick 2013

Die Zeit zwischen den Jahren!
 
Zeit, zur Ruhe zu kommen, über das Vergangene nachzudenken und
eine Art Bilanz zu ziehen.
Was war gut? Was nicht?
Wie möchte ich das neue Jahr gestalten, was möchte ich bewusst beeinflussen?
Wovon möchte ich mich befreien, wovon trennen?
 
Diese Zeit ist wie ein Art Hausputz.
Unnötiges wird aussortiert, manches beiseite gestellt und Anderes gründlich gereinigt.
 
 
Mein Bilanz für das Jahr 2013:
 
2013 zum ersten Mal getan?
über eine Idee nachgedacht, die ich bisher nicht im Sinn hatte,
berufliche Wünsche konkret formuliert und durchgesetzt

 
Zugenommen oder abgenommen?
nach  der Geburt des Entdeckers trage ich noch einige Zusatzkilos mit mir rum

Haare länger oder kürzer?
kürzer
Kurzsichtiger oder Weitsichtiger?
kurzsichtiger

Mehr Kohle oder weniger?
in der Elternzeit und durch die Verringerung meiner Stundenanzahl nach meinem Wiedereinstieg....weniger

Mehr ausgegeben oder weniger?
 wahrscheinlich mehr...
 
 
Mehr bewegt oder weniger?
dank des sehr aktiven und temperamentvollen Entdeckers mehr

 
Krankenhausbesuche?
toi, toi, toi keine... weder jemanden besucht dort, noch selber im KH gelegen
 
 
Getränk des Jahres?
 Holunderblütenlimonade, selbstgemacht und super lecker

Das leckerste Essen?
Lachs- Krabbensalat,
zubereitet vom Herzblatt zu Weihnachten und am liebsten alles allein aufgegessen 
 
Die schönste Zeit verbracht mit?
meiner Familie
Die meiste Zeit verbracht mit?
mit dem Entdecker,
mit Windeln wechseln, füttern und Baby/Kleinkind rumtragen

 
Erkenntnis des Jahres?
alles hat seine Zeit,
manchmal muss man einfach Geduld haben

Zwei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können?
ein Brief in der Mitte des Jahres,
Müll (sowohl in emotionaler als auch materieller Hinsicht)
 
 
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Alles, was du tust, tust du für dich!
 
Das schönste Geschenk, das ich jemanden gemacht habe?
Zeit
 
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
einige Tage an der Ostsee, zum durchatmen, loslassen und abschalten
 
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ich hab dich lieb!

Die Erkenntnis des Jahres?
Nichts bleibt, wie es ist...
 
Schönstes Ereignis?
Urlaub an der Ostsee
 
Vorsatz fürs neue Jahr?
die Erfüllung eines Wunsches vorranbringen
 
2013 war mit einem Wort?
schönaberanstrengend





Mittwoch, 25. Dezember 2013

fröhliche weihnachten...




Wir lesen, faulenzen, entspannen, spielen.....


Ich wünsche euch ruhige und entspannte Festtage.


Sonntag, 15. Dezember 2013

Mama seit 15 Jahren....


15! Jahre!

Punkt sieben an einem kalten Dienstag, hielt ich ein kleines, blaues, verschmiertes, wimmerndes, nasses Bündel in meinen Armen. 8 Tage vor dem errechneten Geburtstermin. Erleichtert und überwältigt zugleich.

Niemals hätte ich gedacht, dass ein kleiner Mensch mein Leben dermaßen durcheinander wirbeln würde und ich gleichzeitig so froh sein könnte, dass es eben so ist.
Wir feierten unser erstes Weihnachtsfest 1998 mit einen neun Tage altem, zufriedenem und ausgeglichenem Baby. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember schlief er erstmals 8 Stunden am Stück und ich erschrak beim Aufwachen, weil ich dachte dem Baby sei in der Zwischenzeit etwas zugestoßen....

In diesen 15 Jahren: sind wir 3 mal umgezogen, haben mindestens 20 mal die Ostsee besucht, einmal die Nordsee. In dieser Zeit sind zwei weitere Brüder geboren worden, 2 Kusinen und ein Kusin.
Wir haben mindestens 5 Fahrräder gekauft und 6 Autokindersitze.
Wir haben 2 Schuleinführungen und eine Jugendweihe gefeiert. Hinzu kommen zahlreiche Paar Schuhe, Kleidung von Größe 56 bis L und Unmengen an Spielzeug.
Außerdem unzählige Besuche bei unserer Kinderärztin, Zahnarzt und Physioherapeuten.

Nicht gezählt sind die schlaflosen Nächte, weil Fieber, Hals- oder Ohrenschmerzen oder Scharlach oder Windpocken oder Handmundfusskrankheit uns nicht schlafen ließen. Auch nicht die Stunden, die nach einem Streit zu Kummer und Traurigkeit führten.

In Erinnerung bleiben die strahlenden Augen, wenn wieder ein Baby geboren wurde oder wenn ein Wunsch endlich in Erfüllung ging. Die Zeit der Freude und des Glücks ist tausendmal mehr wert, als jede dunkle Stunde.

Fünfzehn Jahre!

Welch Glück, dass wir DICH haben!






Dienstag, 10. Dezember 2013

Wir feiern in der Dunkelheit.....


Dezember!

Frühs ist es noch stockdunkel, wenn sich der Grundschüler auf den Weg in die Schule macht. An einigen Tagen der Woche fahre ich ebenfalls in der Dunkelheit zur Arbeit. Einzig der große Bruder hat später Unterrichtsbeginn und kommt somit in den Genuss im Hellen unterwegs zu sein.

Nachmittags ist es wieder dunkel, wenn der Entdecker endlich ausgeschlafen und seinen Brei gegessen hat. Ehe wir nach draußen kommen ist jeder Lichtstrahl verschwunden. Die Lichter in den Fenstern und vor den Häuser begeistern den Entdecker.

Kurz vor Weihnachten werden wir hier noch den Geburtstag des großen Bruders feiern. Die Großeltern, Tanten und Onkels und die Kusinen und der Kusin werden kommen und mit uns auf fünfzehn Jahre Elternschaft anstoßen :)








Donnerstag, 5. Dezember 2013

Ein Tag im Dezember


Tagebuchbloggen geht heute leider nicht, da ich von früh bis spät in der Schule sein werde.

Aber  mein gestriger Tag sah so aus:

morgens
* der Wecker klingelt kurz nach 6 Uhr
* der Entdecker schläft, nach einer unruhigen Nacht, ruhig neben mir weiter
* ich mache mir und meinem Großen Frühstück und verzeihe mich ins Bad
* alle anderen schlafen noch, ich genieße die Ruhe und die Zeit für mich
* um 7 Uhr wecke ich den Großen, der Grundschüler ist auch krank und bleibt zu hause
* dann fahre ich zur Arbeit


vormittags / mittags
* die ersten beiden Stunden bei den Zweitklässlern, die heute ungewöhnlich redselig und aufgedreht sind für diese Uhrzeit
* anschließend zwei Stunden bei den Erstklässlern, die mit Orangen und Nelken einen Pomander herstellen, ich liebe diesen Duft
* in der Klappstunde kopiere ich und räume ein bisschen den Vorbereitungsraum auf/um
* letzte Stunde mit den Drittklässlern, die sehr kreative Texte zaubern


nachmittags
*nach einem kurzen Plausch mit der Kollegin fahre ich heim
* zu hause wartet bereits der quengelige Entdecker und fliegt mir mit seinen Ärmchen entgegen
* ich esse schnell eine Kleinigkeit, erkundige mich, wie es meinen beiden Großen geht
* dann gebe ich dem Entdecker was zu essen und starte einen zweiten Versuch, ihn zum schlafen zu überreden
* nach einigem Widerstand schläft er doch ein
* als er halb fünf wieder wach wird, ist es draußen bereits dunkel
* der Entdecker hat Ohrenschmerzen und weint und will nicht von meiner Seite weichen
* zusammen ziehen wir von Raum zu Raum und schalten die Lichterketten und Weihnachtsfiguren an, die wir in der Wohnung verteilt haben
* der Große sitzt über seinen Russischhausaufgaben und muss 10 Sätze über (s)ein Idol schreiben
* erstaunlich, wie wenig nach 6 Schuljahren von dieser Sprache bei mir hängen geblieben ist
* in der Zwischenzeit spielen der Mittlere und der Jüngste zusammen mit den Autos


abends
* während ich das Abendbrot für die beiden Großen zu bereite, übernimmt mein Großer den Entdecker, der immer noch ziemlich quengelig ist
* das Herzblatt ist fast fertig, seinen neuen Fitnessraum einzurichten und stößt später zu uns
* nach dem Abendbrot mache ich den Entdecker bettfertig
* ich mache die Schulbrote für morgen
* und bastel anschließend noch einige Schilder für unseren Adventsmarkt in der Schule
* später schreibe ich noch diesen Beitrag und gehe zeitig schlafen









Montag, 2. Dezember 2013

Ach, du kannst nicht?


Nach meiner Elternzeit habe ich bewusst meine Arbeitszeit verkürzt.

Ich möchte neben meiner Arbeit noch genug Zeit für meine Kinder haben. Ich möchte mit ihnen den Rest des Tages verbringen, ihnen bei ihren schulischen Dingen zu Seite stehen und ihre Sorgen und Freuden mitbekommen. Dinge tun wie: zuhören, Anteil nehmen, unterstützen, Windeln wechseln, Essen zubereiten, Hefte und Stifte einkaufen, dabei helfen Blätter zu sammeln, bei Hausaufgaben helfen, Vokabeln abhören,  Bilderbücher anschauen, Bauklötze stapeln, Nasentropfen verabreichen, Taschentücher reichen, mit Lehrern telefonieren, zum Ausräumen der Spülmaschine drängen und und und.....

Ich habe meine Stunden nicht reduziert, um ehrenamtlich einen Großteil meiner Zeit bei meinem Arbeitgeber zu verbringen, um mich um verschiedene schulische Projekte zu kümmern.
Und ich habe meine Zeit nicht verkürzt, um mir, nach 6 statt 4 Stunden, sagen zu lassen "Ach, du gehst schon?"

Solange FRAUEN für andere Frauen kein Verständnis aufbringen, damit Familie und Beruf zu vereinbaren sind, wird erst recht kein Mann dies tun.

Ich gehe doch nicht nach Hause und lege meine Füße hoch!

So...bitte ein dickes Fell zulegen und erhobenen Hauptes rausgehen und sagen: "Ja! Ich gehe jetzt zu meiner zweiten Schicht!"